»parcraum« ist nicht technisch, nicht kompliziert, sondern ansprechend und unterhaltsam: In Interviews mit Entwicklern, Reportagen mit Monteuren oder Berichten aus der »Garagenschmiede« informiert das Magazin Bestandskunden und potentielle Neukunden über das Unternehmen und dessen Produkte. Das Editorial zu Beginn ersetzt die Visitenkarten des Inhabers Michael Chachulsky und des Geschäftsführers Martin Jungmann, die sich in dieser Rubrik persönlich an die Leser wenden. Und als Highlight und innovative Zugabe sind die »Garagen-Geschichten« im feuilletonistischen Stil zu verstehen.

siegerbrauckmann wagt hier den Perspektivwechsel. Laut Definition ist eine Garage eine meist abschließbare, überdachte und durch feste Wände umschlossene Abstellmöglichkeit für Fahrzeuge. Aber eine Garage kann viel mehr. Weltkonzerne wie Apple, Ford oder Walt Disney hatten in einer Garage ihre Anfänge. Berühmte Bands wie The Beatles oder die Rolling Stones komponierten dort ihre ersten Songs. Die Garage entwickelt sich oftmals zum Domizil für Bastler und Tüftler. Sie bietet Platz für Partys oder Flohmärkte. Derartige Geschichten werden erzählt und mit Illustrationen visuell unterstützt.

Auch in der Gestaltung setzt sich das Magazin deutlich von herkömmlichen Katalogen oder Prospekten der Mitbewerber ab. Neon-Orange, die Leitfarbe der ersten Ausgabe, sorgt schon beim ersten Blick für einen Wow-Effekt.

Das Layout ist klar und kommt mit wenigen, dafür großformatigen Abbildungen
aus. Der bewusst eingesetzte Weißraum schafft Abstände zwischen den
Elementen und sorgt für optimale Übersichtlichkeit. Gedruckt wird das Newspaper im
DIN A3-Format als 4-Seiter auf wertigem, offenen Papier – haptisch spannend
und emotional.